Alaska by James Albert Michener

Alaska by James Albert Michener

Autor:James Albert Michener [Michener, James Albert]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9780449217269
Google: JeW824ZhszsC
Amazon: B00722WXH2
veröffentlicht: 2013-11-20T00:00:00+00:00


Will Kirby überwachte den Bau der siebentausend Boote an den Ufern des Lindemannsees, als er hörte, dass wieder einer auf dem Weg vom Chilkootpaß getötet worden war, und mit einer gewissen Verärgerung über die Amerikaner, die sich auf Gefahren einließen, von denen sie nichts verstanden, machte er sich rasch auf zu der Stelle, an der sich laut Bericht der Unfall ereignet haben sollte. Er war erschüttert, als er feststellte, dass der Tote Buchanan Venn war, der sich auf dem Pass als so tüchtig erwiesen hatte, und als er die Frau und ihren Sohn frierend am Ufer des Sees sitzend fand, verstört und unfähig, sich den vielen Problemen zu stellen, mit denen sie jetzt konfrontiert waren, hatte er großes Mitleid mit ihnen und tat alles ihm Mögliche, ihnen zu helfen.

»Wir werden uns um euch kümmern. Wir können nicht zulassen, dass eine Frau auf dieser Route Schaden erleidet.« Er nahm Tom beiseite und sagte mit fester Stimme: »Jetzt werden wir sehen, ob aus dir ein Mann wird oder nicht.« Und er war befriedigt, als er sah, dass der Junge gleich reagierte und sich des Schlittens annahm, durch den sein Vater umgekommen war.

Dann sagte Kirby, sie standen noch immer alle drei am See: »Es gehört zu meiner Arbeit, wie ihr wisst, dass die Hinterlassenschaft des Toten ordnungsgemäß abgewickelt wird ... dazu bin ich gesetzlich verpflichtet.« Die Geldmenge, die Buck mit sich geführt hatte, erstaunte ihn, und er warnte: »Mrs. Venn, ich kann Ihnen das Geld nicht einfach so übergeben. Viel zu gefährlich. Ich werde Major Steele bitten, das Geld so lange für Sie zu verwalten, bis Sie in Dawson sind.«

Kirbys Äußerung warf zwei schwierige Fragen auf, und Missy stellte beide hintereinander: »Ich bin nicht Mrs. Venn. Aber die Hälfte des Geldes, das Buck bei sich hatte, gehört mir. Und die möchte ich keinem anderen anvertrauen.« Kirby nickte, aber blieb bei seiner Einschätzung: »Wir warten, bis Major Steele auf seinem Inspektionsgang hier vorbeikommt.«

Bei der Durchsuchung von Bucks Besitz fanden sich zwei Dinge, die Melissa und Tom ihm auf keinen Fall überlassen wollten. Das erste war der Umschlag, adressiert an die »belgische Stute«, der, so erklärte Missy, ihr persönlich gehörte. »Wir haben nichts damit zu tun, wir sollen ihn nur übergeben.«

Sergeant Kirby lächelte nachsichtig. »Aber Ma’am, sehen Sie doch ein. Wir können doch nicht eine wehrlose Frau mit so einer Geldsumme herumlaufen lassen. Ich muss es einbehalten. Sie wird es bekommen, das versichere ich Ihnen.«

»Aber ich muss es ihr doch übergeben ... persönlich. Ich habe es jemandem versprochen.« »Das werden Sie auch.« Aber den Geldbrief ließ er trotzdem in seiner Jacke verschwinden.

Über das Stück Papier, das Tom hartnäckig verteidigte, gab es keinen Streit. »Das hat ein Ingenieur für mich aufgezeichnet. Es ist ein Plan für das Boot, das wir bauen wollen.« Und als Kirby ihm die Zeichnung nach einer Überprüfung zurückgab, sagte er: »Der Mann versteht was von Plänen. Wer es auch war, mit Booten kennt er sich aus.«

Drei Tage später, als die Menschen zu Tausenden am unteren Ende des Lake Lindemann herumliefen und sich



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